Curriculum Vitae
Ehrungen und Auszeichnungen
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Curriculum Vitae

Professor Dr. med. Erich Saling, Schwangerschafts-, Geburts- und Perinatal-Mediziner wurde am 21. Juli 1925 in Stanislau (ehem. Polen, jetzt Ukraine) als Sohn des Revierförsters Heinrich Saling und seiner Ehefrau Emma, geb. Hoffmann geboren. Er ist evangelisch. Seit 1952 war er mit der Ärztin Dr. Hella Saling (geb. Weyman) verheiratet, und ist seit 2006 Witwer. Das Ehepaar Saling hat zwei Söhne (Dr. Peter Saling, Frauenarzt geb. 1954 und Michael Saling, Kaufmann geb. 1955) sowie sechs Enkel und acht Urenkel.
Prof. Saling starb am 6.11.2021 im Alter von 96 Jahren in Berlin.

1943–1945 Wehrdienst
1946–1952 Medizin-Studium in Jena und in Berlin
1952 Approbation und Promotion an der Freien Universität Berlin.
1952–1953 Pflichtassistentenzeit am Städtischen Krankenhaus Berlin-Neukölln
1954–1958 Geburtshilflich-gynäkologische Ausbildung an der Städtischen Frauenklinik Berlin-Neukölln
1958 Anerkennung zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Gleichzeitig Beginn wissenschaftlicher Tätigkeit über „Das Kind im Bereich der Geburtshilfe“
1963 Habilitation
1968 Ernennung zum apl. Professor
1976 Ernennung zum Leiter des Institutes für Perinatale Medizin der Freien Universität Berlin und zum Chefarzt der Abteilung für Geburts-Medizin an der Städtischen Frauenklinik Berlin-Neukölln
1987 Ernennung zum C4-Universitäts-Professor der Freien Universität Berlin
seit 1991 emeritierter Universitätsprofessor für Perinatale Medizin d. Charité, Universitätsmedizin Berlin.
seit 1993 Gründung und Aufbau des Erich Saling-Institutes für Perinatale Medizin e. V.

Prof. Saling hat bis jetzt über 600 wissenschaftliche Beiträge veröffentlicht, hauptsächlich über Themen der Schwangerschafts-, Geburts- und Perinatal-Medizin. Die wichtigsten davon sind – zusammen mit einer Aufstellung der besonderen wissenschaftlichen Leistungen und neuen Entwicklungen – bei „Wissenschaftliche Errungenschaften“ und „Veröffentlichungen“ aufgeführt.

Seit 1963 hat er einwöchige Einführungskurse für Ärzte in die moderne Schwangerschafts-, Geburts- und Perinatal-Medizin durchgeführt, seit 1991 gemeinsam mit seinem Chefarztnachfolger Prof. K. Vetter. Bisher fanden mehr als 60 Kurse mit über 2500 Teilnehmern aus 45 Ländern statt. 1967 führte er den Begriff „Perinatale Medizin“ und kurz darauf den Begriff „Geburtsmedizin“ ein. Beide Bezeichnungen sind inzwischen weit verbreitet.

Kursus mit amerikanischen Militärfrauenärzten
Kursus mit amerikanischen Militärfrauenärzten

1967 Gründung der ersten nationalen Gesellschaft auf dem Gebiet der Perinatalen Medizin, der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) in Berlin. Danach Organisation und Leitung von 14 Kongressen dieser wissenschaftlichen Gesellschaft, den seinerzeit größten Veranstaltungen im gesamten In- und Ausland (Teilnehmerzahlen zumeist über 2000).

1968 Gründung der ersten internationalen Gesellschaft für Perinatale Medizin, der European Association of Perinatal Medicine; Prof. Saling ist Gründungspräsident dieser Gesellschaft. 1973 Gründung der ersten internationalen Zeitschrift auf dem Gebiet der perinatalen Medizin, des „Journal of Perinatal Medicine“. 1990 Gründung der Deutschen Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin; Gründungspräsident dieser Gesellschaft.

Nach seiner Emeritierung baute er das privatrechtliche, gemeinnützige Institut für Perinatale Medizin auf (Gründung 1993 an der alten Wirkungsstätte in Berlin-Neukölln), das er leitet und in dem er seine wissenschaftlichen Aktivitäten fortsetzt.

Von der Gründung der „International Academy of Perinatal Medicine“ (IAPM) im Mai 2005 bis November 2015 war Prof. Saling deren erster Präsident. Seither ist er „Lifelong President of the IAPM“.

... mit Enkeltochter Laura
... mit Enkeltochter Laura
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Ehrungen und Auszeichnungen

1966 Prix Quadriénnal Fondation Intern. de Gynécologie et d’Obstétrique (Belgien)
1974 Maternité-Preis der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin
1980 Michaelis-Plakette in Gold der Universität Kiel
1982 Maternité-Preis der European Association of Perinatal Medicine
1984 Zuerkennung eines „Citation Classic“ vom Institute for Scientific Information, Philadelphia als erstem klinisch tätigen Arzt Deutschlands für die häufig zitierte Publikation „Neues Vorgehen zur Untersuchung des Kindes unter der Geburt: Einführung, Technik und Grundlagen“. Arch Gynäk 197 (1962) 108–122
1986 Gründung der „Erich Saling Inter-University School“ zum Studium der Pathophysiologie der Schwangerschaft, Dubrovnik; jetzt: European School of Perinatal Medicine „Erich Saling“
Initiator und Leiter: Professor A. Kurjak, Universität Zagreb
1986 Aufnahme in den Stammbaum der Medizin als Begründer der Perinatologie
Perinatologie
Titel
1988 Ernst-Reuter-Plakette, die höchste Auszeichnung des Senats von Berlin
1991 Goldmedaille der Haackert-Stiftung
1991 Orden der jugoslawischen Fahne mit goldenem Stern am Halsband als hohe Anerkennung der jugoslawischen Regierung für besondere Verdienste um die Perinatale Medizin in diesem Lande
1996 Das Buch „Eponyms and Names in Obstetrics and Gynaecology“ würdigt in einem Kapitel die Pionierarbeiten von Prof. Saling.
1997 Erster Empfänger des A. William Liley Preises der International Society „The Fetus as a Patient“
1998 Erscheinen des ihm gewidmeten „Textbook of Perinatal Medicine“, des zu dieser Zeit umfangreichsten internationalen Lehrbuches auf diesem Gebiet (Mitwirkung von 280 Autoren).
2000 Die World Association of Perinatal Medicine (WAPM) gründet den „ERICH SALING PERINATAL PRIZE“, der zu jedem Weltkongress an den „besten Wissenschaftler“ auf diesem Gebiet verliehen wird.
2001 Verleihung des Ordens des kroatischen Sterns durch den Präsidenten der Republik Kroatien, Stjepan Mesic
2001 Ernennung zum „doctor honoris causa“ durch die Democritus-Universität in Alexandroupolis, Griechenland
2001 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse durch den Bundespräsidenten Johannes Rau
2004 Verleihung der Ehrennadel des Bezirks Berlin-Neukölln
2006 Würdigung durch die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe mit ihrer höchsten Auszeichnung, der Carl-Kaufmann-Medaille
2011 Ernennung zum „doctor honoris causa“ durch die Universidad de la República oriental in Montevideo/Uruguay
2012 Nominierung zum Deutschen Engagementpreis
2013 Verleihung des Georg-Klemperer-Preises der Ärztekammer Berlin
2016 „Life-Long Honorary President of the World Association of Perinatal Medicine (WAPM)“
2016 Verleihung der Ehrenprofessur der Pirogov Russian National Research Medical University (Moskau)
2017 Verleihung der Ehrenprofessur des Medical Institute of Surgut State University (Russland)
2017 Die World Association of Perinatal Medicine (WAPM) gründet die „Erich Saling World School of Perinatal Medicine“, die neben der auf Ultraschall ausgerichteten „Ian Donald School“ aktuelle Fortbildung im Bereich der übrigen Perinatalen Medizin organisieren soll.
2019 Für den alle 2 Jahre stattfindenden Kongress der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) wurde eine neue Vortragsreihe eingerichtet, die „Erich Saling-Lecture“. Die DGPM war 1967 von Prof. Saling gegründet worden.
Die erste Erich Saling-Lecture hielt Prof. Dr. Wolfgang Holzgreve aus Bonn zu dem Thema „Die NIPT: Von der Klinik zum Labor und zurück in die Klinik – von der Idee über die Frustration zum Erfolg“.

Maternité-Preis
Maternité-Preis

Ehrendoktorverleihung 2001
Ehrendoktorverleihung 2001

Nominierung zum Deutschen Engagementpreis
Nominierung zum Deutschen Engagementpreis

Ehrenprofessur der Pirogov Russian National Research Medical
          University (Moskau)
Ehrenprofessur der Pirogov Russian National Research Medical University (Moskau)

Ehrenprofessur des Medical Institute of Surgut State University
          (Russland)
Ehrenprofessur des Medical Institute of Surgut State University (Russland)

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Ehrenmitglied oder korrespondierendes Mitglied (korr.) der folgenden Gesellschaften:

1972 Jugoslawische Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie
1973 Royal Society of Medicine, London
1973 Kubanische Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie (korr.)
1973 Kubanische Gesellschaft für Pädiatrie (korr.)
1974 Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie
1975 Kroatische Gesellschaft für Pädiatrie
1979 Italienische Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie
1980 Jugoslawische Assoziation der Gesellschaften für Ultraschall in der Medizin und Biologie
1982 Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Berlin
1983 Griechische Gesellschaft für Perinatale Medizin
1983 Deutsche Gesellschaft für Pädiatrie (korr.)
1987 Fellowship ad eundem des Royal College of Obstetricians and Gynaecologists, London
1987 London: Ehrung gemeinsam mit Lady Di erhalten
1987 London: Ehrung gemeinsam mit Lady Di erhalten
1987 Italienische Gesellschaft für Perinatale Medizin
1989 Society of Perinatal Obstetricians (jetzt: Society of Maternal-Fetal Medicine), USA
1990 Gesellschaft für Perinatale Medizin der DDR
1991 Ernennung zum 1. Ehrenmitglied der International Society „The Fetus as a Patient“
1992 Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
1994 Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Thüringen
1995 Finnische Gesellschaft für Perinatale Medizin
1995 Slowakische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
2004 Norddeutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
2004 Ehrenmitgliedschaft der Deutsch-Russischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
2005 Ehrenmitgliedschaft der Kroatisch-Deutschen Gesellschaft zur Förderung kultureller und wissenschaftlicher Beziehungen.
2006 Royal Academy of Medicine of Catalonia (korr.)
2011 Uruguayan Academy of Medicine (korr.)
2013 Rumänische Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie